Händels "Lucio Cornelio Silla", "Polifemo" von Bononcini, "Telemanns "Pastorelle en musique", Giuseppe Scarlattis "I portentosi effetti della madre natura" und aktuell "L'Huomo" von Andrea Bernasconi, dazu die Serenaten "I lamenti d'Orfeo" von Alberto Ristori und Alessandro Scarlattis "Il Giardino d'Amore": Opern mit dem Ensemble 1700 sind ein Fest. Seit 2016 verbindet man das Ensemble 1700 auch mit Bühnenproduktionen von Barockopernraritäten aus eigener Produktion, viele davon als Premieren in unserer Zeit. Damit sind eines der wenigen Ensembles der Freien Szene, das Opernproduktionen ganz aus den eigenen Reihen auf die Bühne bringen können, angefangen von der Neuedition des Notenmaterials, Regie, Bühnenbild, Kostüme, Maske, Casting, Einstudierungen und Probenbetrieb - alles kommt aus einer Hand.

Neben abendfüllenden Werken sind es auch Serenaten, die das Ensemble 1700  und mit Anreicherungen als vollwertiges Abendprogramm auf die Bühne bringt. 2022 war Alessandro Scarlattis "Il giardino d'amore" die Premierenproduktion von GLOBE BAROQUE in Neuss. Hier geht es in diesem Jahr weiter - in diesem Jahr steht eine Serenata mit Dresdener Wurzeln auf dem Globe-Spielplan, zu sehen am 17. und 18. August: "I lamenti d'Orfeo" von Giovanni Alberti Ristori. In den Hauptrollen: Francesca Lombardi Mazzulli als Muse Calliope und Valer Sabadus als Orfeo, ihr Sohn.

Einige unserer Opernproduktionen sind bereits als CD erschienen und haben Preise abgeräumt. Die Einspielung von Bononcinis "Polifemo", eine Bühneninszenierung der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, hat abgeräumt: OPUS Klassik 2021, einen Diapason d‘or découverte, Crescendo découverte; die CD war ICMA2020-Finalistin und BBC record of the week, die neuerschienene CD von "I portentosi effetti della madre natura" bekam einem Supersonic Award angeheftet.