Auf der Einspielung mit deutschen Blockflötenkonzerten des Barock spielt Dorothee Oberlinger mit ihrem Ensemble 1700 unter der Leitung von Reinhard Goebel ein neu entdecktes Konzert, das Georg Philipp Telemann zugeschrieben wird. Zum Repertoire gehört eine festliche Suite des Darmstädter Telemann-Kollegen Christoph Graupner und ein Konzert des wenig bekannten Berliner Komponisten Johann Christoph Schultze, das auf der Schwelle zur Frühklassik komponiert wurde. Der KulturSPIEGEL: »Welch packende Intensität Telemann dem Holzinstrument entlockte, zeigt sie mit ihrem Flötenkollegen Lorenzo Cavasanti an acht Sonaten und Duos, in denen Kontrapunkt und tänzerische Leichtigkeit sich zu perfekter Spielmusik verbinden: ein Hochseeausflug bei samftem Wellengang und einer Abendsonnenstimmung, über der man ins Träumen gerät.«